Gedenkstein zum Bomberabsturz

Unter b24.net/storiesDinklage.htm findet man einen ausführlichen Bericht zu einem Besuch des Absturzortes.

Am 29. April 1944 stürzte ein US-amerikanischer Bomber vom Typ B-24H „Liberator“ mit dem Codenamen El Lobo im Dinklager Burgwald ab. Die Maschine gehörte zur 392. Bomb Group, 579. Bomb Squadron, der 8. US-Luftflotte und war vom britischen Luftwaffenstützpunkt Wendling aus zu einem Bombenangriff auf Berlin gestartet. ​

Während der Mission wurde El Lobo von deutscher Luftabwehr und einem Jagdflugzeug angegriffen, das wegen seiner schweren Beschädigungen in Langwege notlanden musste.

El Lobo geriet in Brand, verlor zwei Triebwerke und stürzte gegen 13:45 Uhr in den Burgwald bei Dinklage. Alle zehn Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben. 

Zwei Besatzungsmitglieder, Sergeant Jack Goetz und Leutnant Walter Gitcham, überlebten den Krieg, da sie an diesem Tag aufgrund medizinischer Gründe nicht an Bord waren. Goetz, der später nach Dinklage zurückkehrte, berichtete von seiner tiefen Verbundenheit mit der Crew und dem Ort des Absturzes. ​

Zur Erinnerung an die Opfer wurde 2004 ein Gedenkstein nahe der Absturzstelle errichtet, initiiert von Robert Franke, dem Bruder des Navigators Leutnant Douglas Franke. Der Stein dient als Mahnmal für die Opfer des Luftkrieges und als Ort des Gedenkens.