Rothirsch (Cervus elaphus)

Der Rothirsch bzw. das Rotwild ist die größte einheimische Hirschart. Die männlichen Rothirsche erreichen eine Schulterhöhe bis 130cm und wiegen bis zu 200kg. Das imposante Geweih, welches jährlich innerhalb von ca. 5 Monaten wächst, kann bis zu 15kg schwer werden.

Rothirsche werden häufig auch als „Könige der Wälder“ bezeichnet. Allerdings ist das Rotwild ursprünglich ein Bewohner offener, steppenartiger Landschaften. Deshalb wurde diese Hirschart ab 1968 im zentralen Bereich des Wildparks gehalten. Hier gibt es heute noch eine größere Waldwiese mit zwei kleineren Tümpeln. Die Tümpel wurden vom Rotwild sehr gerne genutzt, um sich an heißen Tagen im Schlamm zu suhlen – eine Eigenart, die nur bei dieser einheimischen Hirschart vorkommt.

In Deutschland leben ca. 250.000 Stück Rotwild, die meisten in Mittel-, Ost- und Süddeutschland.

Zum Ende der 1980er Jahre war der kleine Rotwildbestand im Wildpark deutlich überaltert und das Gehege musste aufgelöst werden.

1969: Rothirsch im Wildpark
1969: Rothirsch mit Rottier (weiblich)

Bilderarchiv Heimatverein Dinklage, Sammlung Zurborg